Dienstag, 1. August 2017

sam shepard

sieht gut aus.
ist ein interessanter mann.
bin ich verbunden.
irgendwie.
weil er gut ausssieht.
weil er wohl aussieht wie vater.

fare well homo shepard!

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feundin m. redet.
über ihre arbeit - erstmals erfuhr ich ALLES über war-rooms.
über ihre tochter.
über ihren sohn.
über den brustkrebs der schwiegertochter.
ich sitze schweigend im café, trinke kamillentee (muss) und milchshake (lust) -
und
werde langsam ärgerlich.

später sage ich mir:
vielleicht hat sie niemanden zum reden.
vielleicht hätte sie ja sonst auch einmal nach/gefragt - wie es um mich steht.

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mutter erzählt von stieftochter c.
die, die nicht kam, als mutter sie einmal brauchte (weil sie mit den sportfrauen einen ausflug geplant hatte und c.`s vater nicht allein lassen wollte).
nicht einmal abgesagt hatte sie den zugesagten termin.
abgeduckt.
jetzt hatte ich ihrem bruder darüber informiert, daß ich die übernachtunsgkostenausfallpauschale (auch für die übernachtung von c.) gezahlt habe - und ob er sich - mit schwester und stiefschwester c. nicht an den anschaffungskosten der neuen hollywoodschaukel beteiligen wolle.
"hm ... ach so .. na ja." "ist nur so eine idee - könnt ja untereinander mal reden - dein vater und m. haben doch jetzt auch diverse ausgaben."
WARUM kommt außer mir niemand darauf?
er und schwester übernahmen schließlich die hälfte der kosten.
c. dagegen rief mutter an und habe gefragt, ob man ihr noch böse sei - sie hätten sich doch immer gut verstanden - und "ob sie sich an der hollywoodschaukel mitbeteiligen solle".
sie kennt mutter seit über zwanzig jahren und weiß genau, daß bei dieser frage ein "nein, natürlich nicht!" kommt.

in der not ...

nein, sie hat auch noch an keinem wochenende hilfe angeboten.
haken.

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morgen zuerst zu freundin k.
dann weiterin die berge.
erst sehr einsam. nichtmal tv!, geschweige denn wlan ...
dann mehr zivilisation ...
schließlich a.
und am ende italien.

stiefvater:"das ist doch kein urlaub! du bist doch nur unterwegs!"
mutter steckt mir brief (danke!) und geld in den koffer.
heimlich. zum später finden.

zwei wochen lang
keine glioblastrom-behandlungsthemen - er ist schwierig, er ißt nicht, er streitet nur noch mit mir - ich kann nicht mehr - ich muß die gurken verarbeiten - da ist ein schreiben gekommen, kannst du mal schauen - themen
und
wie machen sie das, sich das alles zu merken - ich könnte nicht so vielen zuhören ... - job.

allerdings:
eventuell nehme ich den laptop mit.
strom gibts auch in den bergen.
das doktorarbeitsthema muß ich noch finden & feilen.
mal seh`n, ob ich dazu lust habe.

allein der abgabetermin ...

heute nach zwei alpträume.
wohl
alles bissel viel - oder einfach nur zuviel spannung am abend zuvor.



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