Mittwoch, 30. August 2017

die reise - 14.tag


die nacht gefeiert.
im nachbarzimmer.
immer mal wach.
und immer mal gefreut.
am zimmer.
„es sind die kleinen freuden."

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ein letzter cappuchino.
ein letztes bad im pool.

und bei der verabschiedung verkneife ich mir die frage, warum wir nicht von anfang an in das (all die tage freistehende wunderbare nachbar-) zimmer vierzehn hätten einziehen können …

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autostrada.
brennero.



sechseinhalbstunden meldet das navi.

florenz
verona
brixen
bozen …
österreich
berge!
und ich sehe dieses lokal mit diesem wunderbaren blick.
„oh, da war was!“
„soll ich wenden? du willst doch nicht wirklich zurück?“
„nein.“
und stinklaune.
weil wir ins tal und die flachebergzone fahren.
kein schöner blick mehr.
„na, komm?! - was ist denn?“
„na wegen dem blick!“
„wir sind jetzt ne halbe stunde gefahren … und ich knapp sechs stunden .. und ich soll jetzt zurückfahren? ehrlich?!“
„ja. und es waren vielleicht zehn minuten.“
a. drehte und fuhr zurück.
ungefähr zehn sekunden nachdem er das getan hatte, übermannte mich mein schlechtes gewissen oder ich kam wieder zu verstand – und bat ihn „die rückfahrt zum blick“ zu stoppen.
„nö, nun nicht.“
nach achtzehn minuten waren wir am „schönen blick“.
zu.
das restaurant (meilerei) war "heute geschlossen".
sad.
aber der blick wäre wirklich grandios gewesen:
„auf der linken seite von italien kommend vor seefeld …“

frauen!

note to me (again):

think & speak dual – yes/no.

jede uneindeutigkeit konfliktet.


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gegen abend dann ankunft in ettal.
kein dunkles zimmer.
kein schimmel im bad.
keine (sichtbaren) tiere.
luxus.

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die wirtin empfiehlt uns das kloster -
da gäbe es restaurants.

als ich das kloster besichtigen will, vermutet a.: „das ist doch geschlossen, da kommst du nicht rein – ich hab ja selbst schon im kloster gelebt.“
am ende besichtigen wir beide das kloster/eliteinternat.
am nächsten tag werden wir auch noch zwei persönliche geschenke im klosterladen finden.


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dass wir dann doch ein paar kilometer nördlicher als am tag zuvor sind, bemerke ich beim abendessen:
ich friere.
und a. verzichtet auf zweitbier und dessert.
weil ich so friere.
allerdings wird der verzicht ausgiebig auf dem heimweg erwähnt.

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am abend endlich einmal wieder deutsches trashfernsehen:
in aller freundschaft und promi big brother.
letzteres erscheint mir dann selbst zu .. trash.

noch später öffne ich das fenster (und friere), obwohl es regnet, da das bier dann doch sehr nachriecht …

ettal - klosterkirchenkuppel mit lüster

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