Freitag, 24. Februar 2017

neue horizonte

es waren
der schöne bergblick aus dem fenster
(es gab dafür davor einen längeren mailwechsel mit wünschen und wünschen - erfolgreich!)
das schwimmen im pool,
die gespräche mit freundin k.,
das wandern im regen und nebel
(es blieb nur der eine tag für den berg),
dann das telefonat mit w.,
dem neuen mann,
das schwimmen im pool,
das abendmenue,
das schwimmen ...

gesehen
d.
mannheim
ulm
oberstaufen
höfen
streibis
... und BERGE - alpines aus austria - von ferne.

wiederholt: "sie kommen aus berlin ... - ach, das ist ja interessant."
es schien eine sehnsucht nach berlin zu allgäuern.

trotz
der schönen bergblicke.

Donnerstag, 16. Februar 2017

unterwegs

wieder einmal.
ab morgen.
gen west. zum zahnarzt. und zu a.
dann weiter gen süd. zu k.
schließlich ins allgäu.
für zweieinhalb tage,
um dann wieder nach der tagesreise in den norden
und zwei arbeitstagen
am freitag ... wieder nach berlin zurückzukehren.

zu meiner neuen couch.

Mittwoch, 15. Februar 2017

diesmal habe ich es geschafft

seit jahren des zögerns -
ich war in einem berlinale-film!

fünf sterne

mit einer erinnerung an big & ahrenshoop.
leider mit einem eher grauweißem thema.

lieber noch wäre ich, wenn ich karten bekommen hätte, zu
amelie rennt
gegangen.
irgendwie ...

 #

apropos rennt.
ich dann auch.
weil viel zeit.

altes museum - hauptbahnhof - spree am kanzleramt - steinis hütte - moabit ... zur blauen stunde:










Freitag, 10. Februar 2017

politik & affekte

sollte der wahlkampf im sommer auf affekte setzen?
welche wirkung haben sachargumente?
und
wie gelingt ein gespräch mit abgehängten/wutbürgern/andersgläubigen?

vortrag mit diskussion.
ich wollte nichts sagen.
aber dann gab es doch diese steilvorlagen und - nach herzklopfen - mußte ich dann.
von wegen die studenten wären zu rational. ihnen fehle emotionalität.
what?!
schneeflöckchen allerorten. ob in toronto, oklahoma und gewiß auch schon/bald in germany.

auf dem nachhauseweg kam ich in den berlinalebesucherstrom.
was es wohl im friedrichstadtpalast gab?

Donnerstag, 9. Februar 2017

gewalt & tugendterror

I think what is happening is a flip of the political morality. Olden times the right was the moral ones and the left were the slave owning idiots. Then it flipped, the right were a bunch of douchers and the left became the side in which fights for the freedoms of everyone. Now I think what is going on is its starting to flip again. The left is becoming this big time censorship brigade and the right, the opposite. Its really weird how it just flips like that over time, but I guess its like one side takes it way too far and the other checks it. Maybe I'm not making sense, sorry, its making sense in my head and I'm kind of just ranting lol

kommentar zur verteidigung der gewaltvollen studentenproteste gegen milo in berkley.

heute so

in 3sat ist anke mal wieder am berlinale eröffnen.
auf ihre art.
immer ein bißchen zu klug, um je peinlich zu wirken.

wilde maus.
vonmit hader.
den würde ich.

#

am nachmittag auf dem kudamm.
hannes jänicke legt etwas auf die rückbank seines autos.
am abend im fernsehen.
hannes jänicke sitzt im berlinaleeröffnungspublikum.

#

in brooklyn sah ich die barborshops.
eine mischung aus hedonismustempel und filterbubble.
für african- & latinrooters.
nun sind sie auch in weißensee.
die tankstellen internetcafes barber.
in weißensee also -
bekanntermaßen der hot-spot für doppelpäßler und andere der 53%.

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nach dem haararztbesuch
und
vor dem jobtermin:
einkehr im "the best" kaffeehaus berlins -
dem grosz.

enttäuschend.
kein vergleich zu meinen wiener häusern.
dunkel. viel zu dunkel.

zu laute und zu unpassende musik.
- der cappuccino war in ordnung.
auch wenn es in wien ein zuckerl & glasel wasser dazu gibt.

wien

Sonntag, 5. Februar 2017

selbst und ständig

heute habe ich mir vorgenommen, nicht den ganzen sonnabend mit arbeit zu vertrödeln.
dafür wollte ich einmal mit ruhe in meiner lieblingszeitung zu schwelgen.
was ich seit monaten mir nicht gestattet hatte.

es kam dann anders.
alle riefen an - a., k. und ma [get better soon!].
schließlich kam mir noch netflix dazwischen.

netflix mit kleine-jungs-filme.
nach dem traurigen und unerhört geistreichen safran-foer-buch "extrem laut und unglaublich nah" nun auch der ebenso schnellfüßige film
und weil im fernsehen ja doch nichts kam,
gleich weiter mit der nächsten kleine-jungen-story.

seltsam, daß ich heute bei den boy-filmen landete [projektion meiner wünsche nach der zeit, in der playboy noch klein war und bei mir lebte? - und ich die zeit viel zuwenig nutzte ...]
weniger seltsam, daß in beiden filmen new york die bühne gab -
jetzt, nachdem ich ALLES* in nyc kenne, rufen die plätze, brunnen, triumphbögen ...




erinnerungsgefühle wach.
i was there.
das beste, was mir in den letzten jahren passiert ist.
diese reise.

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so, nun ist die werbepause vorbei und ich werde im bett dem klang-des-herzens (furchtbarer titel) weiter folgen. ich hoffe, die geschichte endet nicht im seichten kitschschlamm. es deutet sich so an ...

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*immer, wenn ich irgendwo auch nur einen tag lang bin, behaupte ich, dass ich "das ahrntal", "düsseldorf", "manhatten" kenne.
was a. zunächst zum widerspruch reizte (sachebene), mittlerweile von ihm jedoch nur noch ironisiert wird. wenn ich auf der sachebene kommunizieren würde, wäre ich ein mann. also!

Samstag, 4. Februar 2017

crazy oder stur

wenn ich mir etwas in den kopf setze ..

in der nacht zum dienstag hatte es geschneit.
ich war nach der arbeit wie immer noch einmal in der gassen der kleinstadt (montage) spazieren.
und die ersten flocken vielen weich vomhimmel.
wunderschön.
nur auch sehr glatt. vom seit tagen die wege bedeckendem eis.
kleine runde.
die verletzung von vor einem jahr bremste meine romantikspazierwünsche deutlich.

am nächsten tag dann viele absagen: "zu glatt" - "zu schnee".
so beschloß ich - auch im gedanken an das sehr frühe aufstehen am kommenden morgen (fahrt zum zahnarzt und damit auch zu a.) - einen zug eher nach berlin zunehmen.
eine halbe stunde blieb noch bis zur abfahrt.
aber da war auch dieser park.
in der nähe meines joborts.
aber da lag ja der schnee. und ich konnte ja nicht meinen koffer durch den schnee schieben.

aber der park ...
bestimmt "total romantisch".
so einsam, verschneit .. - mein melancholikerherz schlug höher.
und also folgte ich meinem herzen.
crazy.
stur.
und trug und schneeschleifte meinen koffer abwechselnd bis in den park.


genoß fünf wunderbare minuten.
 

... und lief dann (koffertragend & schneeschleifend) zurück zur straße, zum bahnhof und fuhr heim ins eisharte berlin.