vienna im novemberrain

i was doa.

vor der lautstärke der vorbands (die zweite war sympathischer) flüchtete ich mich noch auf die tribünenabseitigen treppenstufen des stadions,
auf denen gleichaltrige und jüngere oft im bandshirt zu den rängen drängten.
einer der jüngeren sprach mich auch an - ob was nicht in ordnung sei.
"ich sitze nur hier wegen des kraches der lautstärke"
entgeisterter blick und "das ist ein ROCKkonzert."
joo.

DANN. die band.
nach 90min krach und tongerumple
endlich
live or let die,
das erste von mir wiedererkannte lied,
und -
ich wollte schon gehen
mein nachtzug [erstmals mit schlafabteil & dusche] nach dd stand bereit -
kam dann  - YEAH - auch noch:

auf den treppen des stadions und auf dem weg zur s-bahn hörte ich at least:

was noch?
den größten sexappael, weil am natürlichsten, hatte mckagan
da bin ich ganz beim orf.

erfahrung1:
ich dachte, das konzert würde wohl 90min dauern (wie lange können alte männer auf bühnen herumrennen und gitarre spielen oder singen - without a break?) - 
und ich könnte meinen zug in aller ruhe erreichen. dass die "jungs" fast drei stunden spielen würden, hätte ich mir nicht vorstellen können ...
note - anschlußtermine nicht zu knapp planen.

erfahrung2:
ich sollte nicht wieder 25jahre warten, ehe ich erneut ein konzert besuche.

daniel granin

irgendwo hatte er dieses jungenhaft-freundliche
dazu kommunist
ohne linksfaschistisch zu sein.
dazu hat wohl
seine
empathie als erzähler gesorgt.

ich werde im
"bahnbrecher" vom vater - und nun in meinem bücherschrank
lesen ...

vater.
fehlt.
mal wieder sehr.

spasibo daniel granin!

nervige frauen mit brillen

sind anstrengend.
gerade bei dunja

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und sonst?
gestern mit d. und i. in der uniklinik.
arztgespräch auf nachfrage. mit wenig auskunftsfreude.
heute chemo und strahlen.
...

abends nach berlin.
zuvor anträge.
"noch schnell"
pflegegeld, zuzahlungsbefreiung.

heute
kontrolltermin beim zahnarzt.
"sieht gut aus"
das implantationsergebnis.
ich hoffe, diesmal ist das ergebnis auch dauerhaft.

playboy
feiert eine prüfungseins.
"ich kann es doch schaffen!"
nicht nur die
auwendiglernmädchen.

freundin k.
freut sich auch:
"das geld ist überwiesen"
die praxis der freundin ist verkauft.
der "letzte dienst" damit geleistet.

dass mich pb in vienna
nicht sehen möchte -
ich komme außerplanmäßig und für ein konzert in the town -
weil er sich nicht von mammi die besuche bestimmen lassen will 
kann sie nicht verstehen.
ich schon. aber es ist hart. in town, no boy.

und so verplane ich die tage mit
uno, meetings, ausflügen.

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dazwischen
twitter
sundb - wird immer langweiliger -
kongreß
und dann noch mal zdfneo tv - spd-renner scheint unsympath zu sein

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viele schlimme träume.
ist
wohl gerade viel.
normales jobleben, dazu das glioblastaggroteil & sozialarbeiterjob und seelsorge.
zuhören heißt aufnehmen.
und nicht abgeben.
dann tobt ES sich halt nächtens aus.
wenn man wehrlos daliegt ...