abhängen

durchhängen.
so mental. so.
der übliche playboy-is-gone-blues.

aber a. ist on the way.
in ein paar minuten kommt er an.
mal seh`n, wie lange es diesmal dauert, bevor er wieder fährt.

#

war great.
mit vokabeltraining & gemeinsamen essen & couchlümmeln & tischtennisspielen & sanftundsorgfältig.
sah pb genauso:
"ich hätte noch bleiben können."!
schade,
daß a. ab heute "angemeldet" war ...

vienna calling

playboy at home.

das heißt:
english lernen (mit louis ck).
gulasch vom fleischer zu mittag (statt gemüse am abend).
schreibtisch light.

beim doc

bester short-dialog des tages

t: ist das narkosemittel prodo ... ?
a: ja, propofol.
t: geil!

bester long-dialog des tages

ein gespräch mit playboy über
mutterstolz (bist du stolz darauf, mich groß bekommen zu haben?*),
seine bislang vergebliche suche nach  ähnlich ironischen menschen an seinem österreichischem studienort
und
studieren in britain (humor, unique sein ohne hedonismus).
____________________________________________

* komische frage. warum interssiert ihn das?
aber: nein. ich bin stolz auf seine kompositionen, seine intelligenz, seinen humor, seine soziale einstellung.
und glücklich, ihn zu haben.
aber bei seiner erziehung und betreuung habe ich - zumeist aus stress - soviel falsch gemacht, daß da stolz gar nicht aufkommt.

sonne*

die arbeitswoche hatte schon kacke begonnen:
MEIN hotelzimmer war belegt,
so daß ich die ersten zwei nächte (so/mo)
im außerhalb-berlins-büro-ort
in einem anderen zimmer verbringen mußte.
als stammkunde.

lag bis halb drei wach.
auch weil mir eine die reception vertretende küchenhilfe auch für die kommende belegung
angekündigt hatte,
daß ich anderswo als in "nummer zwei" nächtigen sollte.

what the f***!

nun gut. der ort hat noch ein weiteres hotel.
wenn man nicht will ...
dann eben ...

.

zwei absagen.
zweimal also kein einkommen.
gut.
isso.

mittlerweile mache ich "das beste" draus.
in diesem falle einen langen spaziergang zum baumarkt (pflanzenkauf)
und
anschließendem friedhofsbesuch (granny & emmi).

.

am abend des zweiten meiner wöchentlichen marathondays
sollte eigentlich ein ic auf mich warten.
aber da war nur ein laufband: zugausfall.
8pm.
da wird es langsam eng mit zügen nach berlin.
da wird mit dem bürgersteig auch das gleis hochgekippt.
morgen wieder!
zurück zum hotel?

zum glück gab es noch einen railway to berlin.
den ich kannte.
und zusammen mit einer syrischen familie (bahnpolizist: "können sie die frauen mitnehmen?")
machte ich mich auf den weg.
zwei kilometer.
auf denen ich mir die gesamte flucht erzählen ließ.

dauer: 1jahr
längster aufenthalt: türkei, 9 monate - earn money for the weitere flucht
schwierigstes land: serbien, becouce of the police
kosten: viele, noch ca. 70000€ schulden (für 5-6personen)
mittelmeerpassage: 1000€ für 45-60minuten
bildungsstand: alle der mädchen mit ausbildung (sekretärin bis studium der erziehungswissenschaften)
alle der mädchen konnten english, mutter verstand wohl etwas
alle der mädchen hatten ein smartphone 
überraschend: das mädchen mit dem ich sprach (die studentin), erzählte, auch ohne den krieg,
ins ausland gegangen zu sein: "syrien ist sehr arm".

playboy stunden später:
"und du hast einfach so gefragt?
hattest du nicht angst, sie zu retraumatisieren?"

die junge frau, mit der ich sprach, erschien mir so offen und entspannt, daß ich in der tat nie das gefühle hatte, daß es angesagt sei, die klappe zu halten.

kurz vor mitternacht stieg ich am hauptbahnhof mit der familie aus, um sie zum gleis ihres vorortzuges zu bringen.
und das war sie diese übergriffige gutmenschengeste:
die mädels hatten längst gegoogelt, wann welcher bus noch ins flüchtlingsheimdorf fährt -
und sich für einen anderen zug (mit passender busverbindung) entschieden.

na ja.

good luck. und so.

#

ja, das war die geschichte mit der sonne.
und dann war da noch die mail einer kundin, welche ihre ganze verzweiflung und lebensüberdruß formulierte.
eine kundin, welche einen der beiden termine nicht wahrgenommen hatte.
und der ich nur vom zug aus per mail antworten und zur annahme von hilfe motivieren konnte.
und der man in der notaufnahme nicht glaubte und nach hause schickte.**

na, denn gute nacht marie!

am morgen war dann alles wieder gut.

#

und sonst noch?
wahlen.
afd.
ja.
muß man ernst nehmen.
die 70% protestwähler.
nicht den nazikern.

bashing ist nachuntentreten.
arroganz.
respektlosigkeit.
schlecht für eine demokratie. schlecht für ein zusammenwasverändernwollen.


_________________________________________

* "das gibt ne sonne!" kommentar zu übereifrigen gutmenschaktionen
** das gibt noch was. twist wird diese notarztloser nachschulen.

memme

und alle monate wieder: mamma-sono.
zum 3.

mit bettina & sarah im ohr
recht entspannt zum termin.

danach
im kleinen umkleidekästchen
zwischen flur und untersuchungszimmer
kamen plötzlich die tränen.
der erleichterung.

war wohl doch nicht so entspannt, wie ich dachte ...

.

"weiter beobachten."

gut

formal ging es gut.
er blieb wie verabredet bis sonntag nachmittag.

"weißt du, weshalb ich eigentlich zurückgekommen bin?
ich wollte dich nicht so (wange noch blau von der zahn-op) mit dem zug fahren lassen .. "
[vereinbart war vor dem wochenende, daß wir mit dem auto zum zweitbüro zwei zugstunden fern von berlin fahren.]

an den gesprächen NACH dem wochenende merke ich aber, daß die kränkung noch da ist.

"ich habe keine familie mehr - du bist meine familie -
und wenn du mich an weihnachten und zu ostern auslädst ... "

ich verstehe.
sitze zwischen zwei stühlen.
kind ist mir wichtiger.

blumen

er brachte eine rose mit.
was mich freute.

doch nach einer halben stunde war er schon wieder draußen.
"ich hatte noch versucht, einzulenken."
stimmt.
aber erst nachdem er mir vorhaltungen wegen der ostertermine gemacht hatte.

schon vor wochen hatte ich ihm mitgeteilt, daß playboy am osterwochenende* käme.
wir könnten uns davor oder danach sehen.
eben wußte er davon nichts.
"bin ich wieder ausgeladen - so wie weihnachten."

ja. es ist eine zwei-raum-wohnung.
und playboy wünscht sich nur zeit mit mir.
davon erzähle ich nichts.
aber der termin* ist gesetzt.

es scheint ihn mehr gekränkt zu haben als ich dachte -
jedenfalls kränkte er zurück,
so daß ich meinen teller - wir aßen gerade abendbrot - nahm und in die küche ging:
"so kann ich nicht essen"

er kam dann in die küche - "einlenken" - und ich warf ihm das
erst-die-schärfe-in-die-diskussion-bringen
vor.
hätten wir doch ganz entspannt besprechen können.
die termine.
wenn er schon mal besser - früher - zugehört und "ostern ist geblockt" auch registriert hätte.

na, er nahm er dann seine tasche und ging.

eine pause - ja.
aber dass er jetzt wieder nach gelsenkirchen zurück fahren will ...

"wir sehen uns nach ostern"
schreibt er auf whatsup.

ich verweise auf die kleinheit des streits und scheibe,
daß er nicht fahren soll.
"bis nachher!"

die blauen häkchen bleiben aus ...

__________________________________

er zieht das echt durch.
langsam fange ich an, sein fortgehen zu bedauern.

doch.

nur weil ich "eingerichtet" war?
oder ist es doch traurigkeit, ein gefühl für ihn ...
ja. 

___________________________________

"bin in magdeburg."

dann doch
liebesbekundungen.
beiderseits.

jetzt ist er wieder da.
"zweiter versuch."

am besten mit ohne reden heute.
na, denn man tau.

ob das gut geht?

überstanden

.

morgen kommt a.
gestern sprach er davon, zuvor zum barbier zu gehen.
heute
ich habe nur noch sechs euro und hatte keine lust, noch geld abzuheben.
deshalb gehe ich nicht zum friseur.
und geld zum brötchenholen gibst du mir dann.
.
 hauptsache du bringst blumen mit.

.

es geht nie nur um geld.
es geht immer um liebe oder vertrauen.

blick ins grüne

schon lange wollte ich mein untermietverhältnis ändern.
das umfeld stimmte von beginn an nicht.
aber "die leut warn nett".
dann kam dieses angebot - preiswerter und fachspezifischer.
nur war der neue raum dunkler.
gar nicht so meins.

klaustrophob!

aber es ging dann doch.
zumal der preis ...
unschlagbar.
für berlin-mitte.
das war im sommer 2015.

also website, briefkopf, visitenkarten geändert ...
doppelmiete bis zum herbst.
aber das neue war es wert.

zumal ich mir selber den tritt geben wollte
in richtung
"irgendwann was eigenes".
mit grünblick.
was nettes.
bis 250€ "eigentlich umsonst".

heute habe ich dann mal nach was eigenem geschaut.
tja, ab 500€ aufwärts ...

weil
heute erhielt ich die kündigung des untermietverhältnisses.
plötzlich und unerwartet.
da die vermieterin selbst anderenorts hin "wechselt".

anzeigen sind geschaltet.
noch zwei monate ...

.

morgen zahn-op.
jeder tag ein abenteuer.