Freitag, 30. Dezember 2016

aus

 a. hielt mich nicht auf als ich meine sachen packte und ging.
das war`s.
trennung.

#luzidestories
#traumdeutung



sowas also träumt man, wenn a. im anflug ist
und
eine gemeinsame woche ansteht.

immerhin
hat die anstrengende zeit mit little narziß den effekt
mein heftiges playboy-craving nach sechs wunderschönen tagen
by ablenkung zu mildern.
hoffe ich.



und dann muß ich noch möbel loswerden ...
ja, manche schnelle entscheidungen sind dann doch nicht optimal.

keine rücknahme möglich - trotz verhandlungsversuch mit guten argumenten.
ebay.
wird wohl eine teure erfahrung.







Freitag, 23. Dezember 2016

alles mist, alles schön!

ich bin kein wohltemperiertes klavier -
entweder ist alles mist oder es ist alles mist.
ja, optimismus und zufriedenheit sind mir auch weniger wesenseigen.

aber der reihe nach.
das kind ist da.
feuerwerk! roter teppich! dopaminwolken!
...
mittwoch abend flog er ein.
in grauer trainingshose ("bequem und warm") und mit rucksack (billigfliegerhandgepäck).
ein bissel verlottert.
aber "hauptsache studium".
und das nimmt er ernst.
so ernst, daß er seitdem "jeden tag zwei stunden lernen muß".

also, das ist das allesschöne.

allesmist sind die gestern gelieferten möbel.
am wochenende hatte ich mich ja entschieden.
während der zweiten möbelhausjourney mit a., der mich durch die stadt fuhr.
und ich war noch stolz auf meine schnellentscheiderunde.
kommode & vitrine - zack.
couch - zack.

und jetzt stehen diese schnellschußmöbel da
und düstern vor sich hin.
dunkles holz statt ikea weiß (davor).
...
immerhin weiß ich jetzt, daß das nicht meins ist.
erfahrung.

schönermist.






Mittwoch, 21. Dezember 2016

are you ... (3)

am montag abend dann doch noch tv & twitter.
am dienstag erneut brotjob von früh bis spät.
dazwischen sms
vom pariser freund - diesmal fragt er: are you .. ?

und auch das kind meldet sich wieder:
täter doch nicht gefaßt - folge polizei auf twitter
er weiß, daß ich am abend nach berlin zurückkehre.

zu hause im tv dann doch eine maischberger-runde.
ich höre aber nur in den ehrlicheren thadeusz-talk hinein
und gehe mit illner ins bett.


are you ... (2)


[19.12.2016 21:14:22] k: schon von vermutlichen  anschlag in Berlin gehört?
[19.12.2016 21:14:55] t: schaue n tv
[19.12.2016 21:15:21] k.: hab auch gerade n24, hab aber ausgemacht, guck mir was lustiges an oder so
[19.12.2016 21:15:35] t: ja, ist besser
[19.12.2016 21:17:54] k.: freu mich schon auf die Maischberger-Diskussionsrunde
[19.12.2016 21:18:37] t: mittwoch?
[19.12.2016 21:18:57] k.: keine Ahnung, aber meine jetzt auf anschlag bezogen
[19.12.2016 21:19:12] t: verstehe schon
[19.12.2016 21:19:33] t: aber ich glaube, in dieser Woche gbt es nichts - erst wieder im Januar ...
[19.12.2016 21:19:50] k.: auch kein anne-will Brennpunkt?
[19.12.2016 21:20:05] t: bislang nicht
[19.12.2016 21:20:31] k.: aber ich muss doch wissen, warum der Islam daran nicht schuld ist??!!
[19.12.2016 21:21:12] t: gibt gewiß ne twitternachricht von Claudia oder so
[19.12.2016 21:22:22] k: ja hoffentlich, oder nen hinweis von Künast an die Polizei, wie man den Weinachtsmarkt hätte besser schützen können...
[19.12.2016 21:24:32] t: schau solange was lustiges. irgendwas mit hitler oder gender.

are you ...

montagabend

die rituale ab 8pm:
nach der arbeit zuerst ins hotel.
mit einem podcast  dann noch einmal  durch die stille, weihnachtlich illuminierte kleinstadt.

dann aber ...
ankommen.
laptop hoch.
in den sozialen netzwerken dann DIE meldung.

während im tv das  programm weiter läuft.
aber es gibt ja n tv.

das kind (k) aus dem ausland fragt, 
ob ich (t) in berlin sei.

Mittwoch, 14. Dezember 2016

im gottesdienst opferisiert .. oder so

und weiter folge ich peterson.
der genderhybris & snowflakeszentrismen twittert.

diesmal den brief eines rektors aus oklahoma:
das ist kein kindergarten - das ist eine uni. check it.

und auch wenn ich nur die hälfte verstehe,
es amüsiert - vor ernstem hintergrund - doch.

.

apropos verstehen
ich wähle gerade anbieter aus.
ten lessons privat.
zum anfang.

Dienstag, 6. Dezember 2016

wunderschön

ist die zeit mit playboy.
abends.
beim skypen.

über
den kanadischen prof, der sich mit gender & pc "for free speech" anlegt
böhmermanns enttäuschende politische grenzen
unterhaltsgeschichten
und
antisemitismus & werbung & rapper

.

bald kommt er ja.
dann gibts die volle packung.
und danach werde ich wieder suchtdruck haben.
wie immer.
wenn die gemeinsame zeit mal wieder zu ende gegangen ist.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

homeward bound


koffer gepackt und ... so geht es homeward bound
 

und wieder nehme ich [statt des kürzeren weges] die nostradamus zur a-line,
um noch einmal den zwölf-blocks-weiten-weg durch brooklyn zu erfahren.
vorbei an den barber-shops.
im schatten der zwei- bis vierstöckigen häuser.
trotzdem schwitze ich. bei über zwanzig grad.

der rest ist ein schnelldurchlaufbild:
a-line, air-train, terminal acht.
sicherheitshalber war ich über zwei stunden vorher am jfk -
nach der einreisewarteerfahrung wollte ich lieber gewappnet sein.
doch dann:
eine five-minute-story:
regelrecht rausgeschmissen  durchgewunken wurde man von der sicherheitskontrolle.
"BYE!"
ja, du mich auch.


moma-puzzleteil


boarding.
neben mir diesmal ein jüngerer mann mit dunkel-getönter-gläser-brille.
reserviert-höflich.
dickes buch anbei.
mein subkutaner rassismus, der immer mal wieder angstblüten treibt, läßt mich kurz vergewissern:
keine arabische schrift.
hinter mir ein kind.
plappernd.
aber schnell ruhig gestellt mit electronic-nanny.

überhaupt: ruhe.
viele versuchen zu schlafen (nachtflug).
ich bin kein egal-wo-ich-bin-ich-kann-immer-schlafen-typ.
und so versuche ich die lichtinseln außerhalb mit dem positionsbild im monitor vor mir zu kombinieren: dublin, amsterdam ...
wenn ich nicht gerade in dem wunderbaren hotel-film schwelge.

pünktlich um sieben landung in berlin-tegel.
regen, gefühlt zwanzig grad kälter.
mit der s-bahn kurz nach hause, um dann sofort kofferlos weiter zum regionalexpreß zu fahren.
ab mittag werde ich wieder arbeiten.

berlin. erscheint an diesem dienstag morgen seltsam ruhig.
geordnet.
klein.
vorortig.
what a difference!

und es bleibt nur eine frage übrig:
warum?
warum erst jetzt?
warum nicht schon eher?

es wurde zeit.
es war eine gute zeit.
12.-17.10.16

#



weil ich es liebe - zum finale


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bonusdreck:

central park, washington place & park, empire state - ohne kate & tom:
triggerwarning for snowflakes -
bitte den ton ausstellen.