Mittwoch, 2. November 2016

termine und valide (2)

richtung central park also.
kurz den waldorf-astoria-moment erlebt celebriert:


bevor es dann weiter auf dem beschaulichen weg



in richtung park ging.

mittlerweile konnte ich schon nicht mehr laufen.

jeder schritt schmerzte.
später am abend würde ich mehrere blasen zählen und an den kommenden tagen eine familienpackung pflaster verbrauchen ...


sie haben ihr ziel erreicht.
jubelte ich innerlich als ich das erste grün sah.


nun, da hatte etwas von einem lake und einem boathouse-café im marcopolo gestanden.
klang romantisch.
café crema mit seeblick.
im central park.
in new york.
was ich mir immer wieder ...
verdammt.
[emo-high]

nun ist der central park vier kilometer lang.
und der see liegt far away des südlichen parkendes, von dem ich kam.
füße.
blasen.
autsch!
jeder schritt ...
kein wunder, daß ein rikschafahrer mich alsbald als kundschaft im auge hatte.
do you want?
ten dollas?
für drei ließ ich mich dann vom georgischen studenten der biologie in richtung see fahren.
und genoß jeden nicht-gehinkten meter.




see!
boathouse!
allerdings konnte man mit seeblick nur dinieren (hatte ich ja schon),
den kaffee gab es im boathouserückseitigen café.
nichts mit seeblick.
aber
central park.
new york.
[immer wieder .. ]

nächstes ziel:
strawbeery fields - das "erdbeerfeld" für john lennon.
auf der karte:
westlich vom see.
also - los gehts.
betonböden können verdammt hart sein.
..
weiter!
am see entlang, vorbei an buddhistischen mönchen, gitarrespielern, brunnen und paaren in ruderbooten.


viele verschlungene pfade.
und irgendwann sah ich ein weiteres café.
na, schau einer  an - da hat´s doch noch eines hier.
dachte ich,
bevor ich realisierte, daß ich vor dem mir bekannten lokal stand und im kreis gelaufen war ...
nein!

doch. nun ging ich es aber weniger romantisch-verschlungen, sondern praktisch-taktisch an:
ich folgte einer der "magistralen", breite straßen für jogger, ritschkas und radfahrer.
das brachte den erfolg:


wunderbarerweise spielte auf dem kleinen, baumumstandenen platz mit dem imaging-mosaik, auf dem sich vornehmlich (nein, ich mache nicht den oettinger) asiatinnen fotografieren ließen ein junger, gutgelaunter mann alte beatles/lennon-songs auf seiner gitarre und sang dazu.
auch strawberry-fields


viele "best ager" - pärchen saßen mit mir auf den platzumsäumenden bänken, sangen, kuschelten und wurden - wie ich - von der musik in eine gute, zuweilen auch melancholische stimmung versetzt.
man war sich nahe.
verbunden durch erinnerungen an john.
verbunden durch die kenntnis der wunderbaren lieder.
und so entstand 
der erste wirklich herzwarme moment für mich an diesem tag.

irgendwann verließ ich den ort,
suchte noch - vergeblich - das dakota-house,
bevor ich zur subway - 72nd - ging.


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