Samstag, 3. September 2016

südfrankreich (9)

nun denn mehr als 700km, 8h fahrt und ca. 40€ maut sollten am morgen vor uns liegen.
und so ging es dann geradeaus gen west.
bis an den atlantik.

vorbei an letzten blicken auf`s mittelmeer,
an den pyrenäen mit ihren schneebedeckten gipfeln,
am luft- und raumfahrtzentrum in toulouse
bis
dann am späten nachmittag
ankunft im hotel in biarritz.

biarritz!
sehnsuchtsort seit jahren.
klang nach morbiden alten hotels.
das richtige für altmodische mädchen wie mich.



hotel bezogen und ab an den strand.
auf dem weg den alten kasten:
http://www.hotel-du-palais.com/
bestaunt.
aber dann!
in den atlantik.
a. natürlich durch die wellen tauchend und spaß dabei -
ich dann eher mit vorsichtigem hüpfen.
aber nicht vorsichtig genug -
eine welle überrollte mich.
kein oben, kein unten, wasser in die luftröhre .. von "haare nass" mal ganz zu schweigen.
das war`s.
richtung ufer.
während a. außerhalb der brandung ruhig auf den dort, ihn sanft hebenden wellen trieb.

am abend,
unser zweiter jahrestag,
wie a. vor ein paar tagen noch bemerkt hatte und an den aber nun keiner von uns dachte,
bummel durch die stadt,
in der wir wieder auf erstaunlich viele deutsche touristen trafen.
nach den französischen tagen in der provence.

zudem viele rot-weiß gekleidete menschen.
ich hatte am vortage in cotignac schon diese tracht in "n24" gesehen -
im zusammenhang mit der polizeilichen sicherung von veranstaltungen dieser weiß-roten.
allmählich wurde mir dann klar,
daß auch dieser teil frankreichs zum (in spanien verorteten) baskenland zählt.

die empfohlenen lokale am hafen waren überlaufen und lagen außerdem im schatten der bereits sunsettigen sonne.



mir war nach wärme - denn es war erstaunlich kühl am atlantik - und so kamen wir zu dem lokal zurück, welches a. ausgemacht hatte und sich unweit einer band, welche mitreißend auf den stufen der marktkirche spielte, befand.
a. wählte ein menü.
und ich einen salat.
am köstlichsten war das himbeertopping auf a.`s panna cotta,
das er mich kosten ließ.

der abschließende spaziergang fiel dann wegen "der kälte" kürzer aus -
der leuchtturm mußte noch warten.
aber die heitere, aufgekratzte athmosphäre am strand, wo viele gruppen junger leute saßen,
die kurze promenade,
die beiden "alten schinken" (casino, palais)
und
dazu die surfer, die in ihren vans wohnten,
ließen biarritz eher wie eine überschaubare, gemütliche kleinstadt
gegenüber nizza
wirken.




a. würde später sagen,
daß sich die reise vor allem wegen biarritz gelohnt habe.
was mich freuen würde,
hatte ich a. doch diesen langen ritt an den atlantik zugemutet.

für einen abend, eine nacht und einen morgen ...

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