Sonntag, 15. Januar 2017

der sturm

blieb aus.
sowohl als auch.

die züge fuhren fast pünktlich und a. verstand fast, worum es mir ging.
jedenfalls tat er sich immer wieder etwas schwer, meinen argumenten (letzte treffen: weniger respekt, weniger sehnsucht  - also: wenn weiter - dann nur anders und auch erst, wenn ich mir meiner gefühle klar geworden bin) zu folgen ("aber wozu pause?").

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vor dem gespräch hatte ich ein erweckungselebnis:
ich war zur fadenentfernung beim zahnarzt und irgendein spray wurde mir verabreicht.
entweder war ich einfach nur froh, daß er termin (im gegensatz zum zweistundenoperationstermin vor einer woche) so harmlos verlief - oder das spray war besonders -
noch niemals hatte ich mich als erwachsene so entspannt und gelassen gefühlt wie in den minuten nach verlassen der praxis.
ich konnte noch denken, wie beneidenswert die menschen sind, welche über diesen entspannten optimismus als grundrauschen verfügen.
genoß aber auch einfach diese stimmung.
- und kaufte mir endlich mein parfüm (den gutschein hatte ich seit einem jahr) und gab einer lokalreporterin ein freitagder13.-interview ("dürfen wir sie etwas fragen?" - klar!).

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nun also ein monat funkstille.
und umgestaltung des wohnzimmers.
und malern.
und haarausfallkuren.
und self authoring (playboys weihnachtsgeschenk).
und english-kurs.

und job,
mit dem ich jetzt weiter mache.
am sonntag mittag.




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