es regnet seit
stunden.
zehn nacktschnecken
sagen hallo als ich die tür öffne.
ich grüße zurück.
und frühstücke
inside the cottage.
in zwei stunden
holt mich die vermieterin ab.
bahnhof.
nächste station.
#
im zug nach linz
fallen mir berlinbrandenburgvielfahrer die sauberen stationen auf -
kein graffiti.
kein müll.
keine vernagelte
fenster.
im gegenteil -
aus jeder station
grüßt ein
mit weißem
kurzarmhemd und roter mütze gekleideter stationsvorsteher.
da mein ticket
(drei stunden fahrt) gerade mal neun euro kostet,
kann der
unterschied wohl kaum auf die „finanzielle ausstattung“ von öbb
(im vergleich zur db/vbb) zurückzuführen sein.
ich vermute eher,
daß man hier „noch auf dinge achtet“ -
bissel k&k meets
süddeutsche ordnung?
next stop schlierbach.
mittlerweile sind
die berge (1.500m) hügeln gewichen.
noch zwei umstiege.
#
in nettingheim
zeigt austria dann doch auch mal hinterhofranz.
die tätowierten
unterarme zum weißen hemd.
burgenland
die blumenbalkone
werden durch wintergärten abgelöst.
multilingual
ersetzt bergspeech.
gmunden
see mit
bergkulisse.
plötzlich.
wolfgangssee?
altmünster am traunsee.
#
ich hol sie ab,
wenn sie wünschen.
hatte die neue
vermieterin geschrieben.
über airbnb.
ich wünschte. per
fon und mail. vermittels airbnb.
bad ischl.
viele aussteigende.
viele abholer.
aber keiner sprach
mich an.
kurz überlegte ich,
ein taxis zu nehmen.
merke: lieber einmal zu viel als zu
wenig – taxi ist dein freund.
du mußt nicht mehr sparen.
jedenfalls nicht so.
aber noch ging ich
davon aus, daß mich die vermieterin abholen würde.
und so lief ich
los.
im immer stärker
werdenden regen.
mit meinem
koffermonster bergauf. und immer weiter. bergauf. und weiter.
nach einer ewigkeit
und einer erkältung kam ich schließlich an.
„ich hatte keine
nachricht erhalten – und hier war auch so viel zu tun.“
hm.
nach einer kurzen
unterhaltung mit dem vermieterinnenehemann über biolebensmittel
„trinkens erstmal
einen kaffee.“
und ich nicht genau
wußte, ob manne schon den einen oder anderen obstler zu viel hatte
oder einfach strange ist, so wie er mich musterte,
keiner entkomt!
besichtigte ich
dann das zimmer für die nächsten vier tage.
genauer waren es
zwei zimmer:
ein wohnzimmer mit
küche und einem fenster und ein per treppe erreichbares schlafzimmer
unterm dach.
ich sah gleich das
problem: für mich zu dunkel.
und so fragte ich
auch nach einem anderen zimmer, was vermutlich den eindruck einer
schwierigen person hinterließ: erst wird sie nicht abgeholt und sagt
noch, sie hätte geschrieben – und dann will sie auch noch ein
anderes zimmer.
projektion von
schuldgefühlen (nicht abholung) auf den anderen.
nun gut. oder
schlecht.
es regnete noch
immer – und ich mußte noch mal „in
den ort“. irgendwo am sonntag was zu essen besorgen.
und irgendwie
überstand ich auch die stunde regenlauf.
nicht so gut.
schnupfen, husten,
halsschmerzen seit dem.
aber ich hatte
meinen salat von mcdo und einen ersten eindruck von kurcity.
#
am abend dann auch
erstmals wieder wlan und tv.
so daß ich mir das
sommerhausderstars geben und mit dem lieblingssohn skypen konnte.
noch später am
abend zog ich mitsamt bettzeug aus der (erdrückenden) dachhöhle in
das ein-fenster-wohnzimmer (couch).
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